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Pressemitteilung

Rodungen auf dem Campus: Benedikt Suttner: „Stellplätze und Campusspange fordern Gehölzrodungen und Bodenversiegelung!“

Einzig die ÖDP lehnte Bebauungsplan ab

Stadtrat Benedikt Suttner

Nach den umfangreichen Rodungen vor einem Jahr stehen nun die nächsten Baumfällungen am Campusgelände an. Damit nimmt der vor einem Jahr gegen die Stimme der ÖDP-Fraktion beschlossene Bebauungsplan für die Erweiterung der Campusbauten leider mehr und mehr Gestalt an. Zwar ist es auch in den Augen der ÖDP verständlich, dass sich die Hochschule baulich erweitern möchte, doch Alternativen zu den umfangreichen Rodungen und Versiegelungen wären möglich gewesen.
ÖDP-Stadtrat Benedikt Suttner: „Auf dem Gelände des neuen Fußballstadions entstehen für eine zweistellige Millionensumme über 2500 Stellplätze, die unter der Woche völlig leer stehen werden. Wenn man schon, entgegen unserer Meinung, das Stadion haben will, wieso wurden dann diese Flächen nicht als Alternative zu den geplanten weiteren Parkplätzen auf dem Campus herangezogen? So hätten zumindest Kosten gesenkt, Natur verschont und Anreize für die ÖPNV-Nutzung bei den Studenten gesetzt werden können. Denn je näher der Stellplatz, desto attraktiver ist leider der PKW.“
Suttner gesteht dennoch zu: „Die Hochschule informierte zumindest kurzfristig vorab über die anstehenden Rodungen. Das begrüßen wir. Zusätzlich müssen den Bürgerinnen und Bürgern die gesamten Neuplanungen und ihre Auswirkungen auf den Nord-Süd-Grüngürtel genauer erläutert werden.“
Die „Campusspange“ soll als geplante Verbindung zwischen Universitäts-und Galgenbergstraße einen „Keil zwischen Universität und Hochschule schlagen. Sie hat nach Ansicht der ÖDP nur Sinn als Teil einer neuen Südspange von der Autobahnausfahrt Kumpfmühl bis zum Areal der ehemaligen Nibelungenkaserne. Wegen des damit verbundenen zusätzlichen Verkehrsaufkommen und der Grüngürtelzerstörung wird sie von der ÖDP abgelehnt. Das Nibelungen-Areal sei über die Autobahnanschlussstelle Universität hinreichend bedient.

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