ÖDP: Kein Geld für Arena und Ironman

In der aktuellen Diskussion um die Kosten für den „Ironman®“ und die Miete für das Stadion meldete sich die ÖDP zu Wort. Ihr OB-Kandidat Benedikt Suttner fordert: „Man darf den Breitensport nicht vergessen vor lauter Profi-Event-Trara, denn unsere Vereine leisten wirklich Beachtliches!“ Der „Ironman®“ wird von der „X-Dream Sports & Events GmbH“ veranstaltet. Nach Ansicht der ÖDP ist es nicht Aufgabe des städtischen Steuerzahlers, für den Profit eines gewinnorientierten Unternehmens zu sorgen. Laut Suttner hat die ÖDP als einzige im Stadtrat die Zahlungen für den Ironman abgelehnt. Auch bei der Finanzierung der Fußballarena bleiben die ÖDP-Stadträte Suttner und Graf bei ihrer Ablehnung. „Dass der Verein maßgeblich zu den Unterhaltskosten oder der Schuldentilgung für die Arena wird beitragen können, ist sogar in dem bewussten ‚letter of intent‘ bezweifelt worden“, heißt es in ihrer Presseerklärung. Die Arena bleibe das teuerste Projekt, das die Stadt ihrer ganzen Geschichte zu finanzieren hatte.

Stadtrat Joachim Graf bringt in diesem Zusammenhang das Projekt Stadtbahn ins Gespräch: „Nachdem es bei einer solchen Investition für den ÖPNV im Gegensatz zur Fußballarena staatliche Förderung gäbe, wäre der zusätzliche Aufwand gar nicht mehr so gewaltig.“ Die ÖDP-Stadträte erinnern daran, dass die Stadt schon für die Ostumgehung über 60 Prozent staatliche Zuschüsse erhalten habe. „Eine Stadtbahn wäre ein wirksames Mittel gegen die alltäglichen Staus auf unseren Straßen, eine Fußballarena und Sportevents von auswärts verschlimmern sie nur“, schließt die ÖDP-Erklärung.