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Pressemitteilung

ÖDP Grundsatzbeauftragter Bernhard Suttner in Regensburg:

Wohlstand ohne Zwang

Bernhard Suttner ehemaliger Bayerischer Landesvorsitzender der ÖDP

Bei einer Wahlveranstaltung im Regensburger Brandlbräu, zu der er als Referenten den Grundsatzbeauftragten und ehemaligen Landesvorsitzenden der ÖDP Bernhard Suttner begrüßen konnte, stellte ÖDP-Kreisvorsitzender Alfred Strohmeier die Regensburger Kandidatinnen und Kandidaten seiner Partei vor: Die Direktkandidatin zur Bundestagswahl, Claudia Wiest, Lehrerin und Schulpsychologin, zugleich Nummer eins der bayerischen ÖDP-Bundestagsliste, die Logopädin Astrid Lamby, als Landtagsdirektkandidatin sowie Stadtrat Joachim Graf, Studiendirektor a.D., Direktkandidat und Listenführer der ÖDP zum Bezirkstag. Auf den Listen kandidieren außerdem Alfred Strohmeier zum Landtag und Claudia Spiegl zum Bezirkstag.

Bernhard Suttner, ÖDP Landesbeauftragter für Grundsatzfragen, referierte über Möglichkeiten, Wohlstand ohne den Zwang dauernden Wirtschaftswachstums zu erhalten. Durch Hoffnung auf ständiges Wirtschaftswachstum würden nur Probleme einer gerechten Verteilung verdrängt. Wohlstand umfasse eine materielle, eine Zeit- („leben ohne Zeitnot“) und eine Beziehungsebene. Der ständige Aufenthalt im „Hamsterrad des Wettbewerbs und der Geldvermehrung“ gefährde diesen echten Wohlstand. Daher sei materielles Wachstum der Wirtschaft „nicht die Lösung sondern eines der großen Probleme unserer Zeit“. Es gelte auszusteigen aus dem von Politik und Wirtschaft propagierten „Wohlstandsdenken, das einseitig an das Wachstum gekoppelt ist“ Damit verbiete sich ein „weiter so“, da sonst Ressourcenverbrauch, Abfallprobleme und Stressbelastung der Menschen zu groß würden.

Der ÖDP-Politiker forderte eine Effizienz-Revolution im Rahmen einer ökosozialen Marktwirtschaft. Eine Postwachstumsökonomie müsse den Verbrauch und in Folge die Arbeitszeit reduzieren; dies bedürfe insbesondere einer Änderung des Steuersystems mit einer stärken Besteuerung der Rohstoffe bei gleichzeitiger Entlastung des Faktors Arbeit. Die ÖDP sehe ein wertvolles gesellschaftliches Ziel in einer umfassenden Teilzeitorientierung. Allerdings müsse der Altersruhestand – wie von den kirchlichen Sozialverbänden KAB, Kolping und KDFB vorgeschlagen - durch eine steuerfinanzierte Grundrente gesichert sein, 
Suttner schloss mit einem positiven Ausblick: „Die Veröffentlichung der letzten Monate zeigen, dass immer mehr Autoren, Wirtschaftler und Politiker das bisherige Wirtschaften in Frage stellen. Konzepte zur Problemlösung liegen vor und die ÖDP gehört auch dabei zu den Wegbereitern.“

 

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