Pressemitteilung
ÖDP für Optimierung des ÖPNV-Netzes statt neuer Brücken für den Autoverkehr
„Regensburg-Stern stärken und endlich Stadtbahnlinie forcieren!“
Die Regensburger ÖDP stimmt dem IHK-Präsidenten zu, wenn er mahnt: „Jetzt müssen wir Verkehrsbedingungen schaffen, die Stadt und Land zukunftsfähig machen“. Dabei sehen die Ökodemokraten in einer Priorisierung der ÖPNV-Infrastruktur statt neuer Autobahnen und Ersatzbrücken die Antwort auf die heutigen Verkehrsprobleme. ÖDP-Stadtrat Benedikt Suttner mahnt deshalb: „In der Regensburger Verkehrsplanung muss endlich ein Wandel weg vom Auto, hin zu Schiene und Bus erfolgen. Der Klimawandel, aber auch die aufgrund zur Neige gehender Ölreserven ansteigenden Spritpreise lassen uns keine andere Wahl als visionär zu handeln. Allein neue Straßen zu bauen, ist zu kurzsichtig gedacht!“
Auch Joachim Graf sieht die Zukunft im ÖPNV: „Wer Straßen sät, wird mehr Verkehr ernten. Dies hat sich leider in der Vergangenheit immer wieder bestätigt und ist die Kehrseite der Wachstumsdroge. Dies gilt auch für die Sallerner Regenbrücke, aber nach dem Besuch von Verkehrsminister Ramsauer scheint das Problem inzwischen nicht mehr so aktuell. Wie der Vater dem trotzigen Buben ein gefährliches Trumm aus der Hand nimmt, damit ‚der Bub keinen Blödsinn damit machen kann‘, hat der Bund der Stadt das Vorhaben aus der Hand genommen und für den Bund läuft diese Maßnahmen sichtlich unter ferner liefen“.
Statt umfangreicher Straßen- und Brückenbauten tritt die ÖDP für eine noch dichtere Taktung der Züge beim Regensburg-Stern ein und fordert, endlich wieder eine Stadtbahnlinie vom Regensburger Norden über Hauptbahnhof und Klinikum im Süden bis nach Neutraubling ins Investitionsprogramm aufzunehmen. Ein zusätzlicher Haltepunkt bei BMW könne vielen Pendlern schnelle und kostengünstige Arbeitswege ermöglichen.