Einladung zu einem besonderen Waldbegang am 19.Oktober um 15:00 Uhr in Aipoln bei Falkenstein

Einladung zu einem besonderen Waldbegang am 19.Oktober um 15:00 Uhr in Aipoln bei Falkenstein

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde der ÖDP,

Der Klimawandel hat uns und un­sere Wälder schon seit ca. 30 Jahren fest im Griff. Die Geschwindigkeit der Verän­derungen verunmöglicht zunehmend eine natürliche Adaption von Pflanzen, Tieren und Ökosystemen an die neuen Bedin­gungen. Der Umbau unserer Wirtschafts­wälder hat sich daran zu orientieren. In diesem Sinne leistet die Naturwaldstiftung Walter Weiss um Gut Aipoln im Raum Fal­kenstein vorbildliches: Dort entsteht ein Naturwald mit eingeschränkter Nutzung.

Naturver­jüngung darf neben gezielter Neuanpflan­zung für Vielfalt in der Altersstruktur der Stiftungswälder sorgen. Die angestrebte dauerwaldartige Bewirtschaftung führt zu einer ständigen Bodenbedeckung mit Bäumen und verbietet Kahlschläge. Das angestrebte Plenterwaldprinzip lässt nur eine einzelstammweise Nutzung zu und vereinigt in optimaler Form Waldnutzung und Belange des Naturschutzes, ist in sich stabil und noch dazu pflegeextensiv.   

Mit seinem Waldumbau will er gangbare Wege aufzeigen, wie man den aktuellen großen Problemen der Klimaver­änderung entgegenwirken kann. „Ich will nicht, dass mir die Industrie vorschreibt, wie der Wald auszusehen hat“ lautet eine seiner Überzeugungen. Seine als gemein­nützig anerkannte Stiftung hat in ihrem Eigentum bereits ca. 170 Hektar Wald. Inzwischen be­gleiten auch Forstwissenschaftler die Ar­beit der Stiftung. Studenten haben fundier­te Konzepte für die Weiterentwicklung der Wälder entwickelt. Damit entsteht hier ein unschätzbar wertvolles Zukunftsmodell für unsere Wirtschaftswälder

Zu unserem Waldbegang haben unsere beiden Ladesvorsitzenden Agnes Becker und Tobias Ruff ihre Teilnahme zugesagt. 

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme

Vorlaufiges Programm: Samstag, 19.Okrober 15:00 Uhr Treffpunkt Betriebsgebäude in Aipoln (zwischen Falkenstein und Trasching)

1) Begrüßung durch den 1. Vorstand der Stiftung Walter Weiß

2) Vorstellung der Programmpunkte

• Versuchsanbauten (Elsbeere,Baumhasel,Edelkstanie,Robinie,Schwarznuss,)
• Streuobstwiese und Bio-Imkerei
• NaturdenkmalHeiligenkammer,Eibenanbau,Tannenaturverjüngung, Roteiche,Douglasie

3) Abschlussbesprechung und Diskussion im Betriebsgebäude

Bei Teilnahme melden Sie sich bitte an bei Sepp Riederer unter Tel. 09947/1729 oder per Mail: forstbuero_ostbayernt-online.de bis spätestens 15. Oktober an.

Ruth Meissner, 

ÖDP-Kreisvorsitzende Cham