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Pressemitteilung

Eine Inschrift als Verhöhnung und geschichtliche Fälschung

Verstoß gegen die Menschenwürde und mehr als eine geschichtliche Verharmlosung

Erinnerungs-Kultur

Die erst in diesem Jahr vor dem Colosseum in Stadtamhof in Erinnerung an das KZ-Außenlager für Häftlinge aus Flossenbürg verlegte Gedenkplatte darf nach Auffassung des Fraktionsvorsitzenden der ÖDP im Stadtrat von Regensburg, Dr. Eberhard Dünninger, keinen Bestand haben. Der Text der Inschrift ist mehr als eine geschichtliche Verharmlosung, er verstößt gegen die Menschenwürde und ist als geschichtliche Fälschung eine Verhöhnung der Opfer. Die ÖDP-Stadtratsfraktion hat daher einen Antrag an den Oberbürgermeister gerichtet, für eine neue Gedenkplatte zu sorgen, die der geschichtlichen Wahrheit und der Würde dieser Opfer entspricht. Als Mitglied der Fachkommission für die Gestaltung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, ursprünglich zusammen mit dem verstorbenen Otto Schwerdt als Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde in Regensburg, schlägt er vor, einen sachkundigen Text eines kompetenten Historikers der Neufassung zugrunde zu legen.

Wortlaut des Antrags siehe unter Anträge

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